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Dr. Peter Sigg schreibt ...

News & Informationen

ISG-Arthrose: wirkt Eigenblut?

Bio-Interventionen mit Eigenblut ACP werden bei Arthrose und Spinalstenose im unteren Rücken oft mit Stoßwellen ESWT kombiniert um zusammen mit speziellem Training die Mobilität im Alter bestmöglich zu erhalten.


Eiegnblut kann Arthrose lindern
Eiegnblut kann Arthrose lindern

Eigenblut PRP bei Arthrose im Rücken

Das PRP Plasmakonzentrat kann bei einer ISG-Arthrose auch in den Faszien im unteren Rücken bioregenerative Effekte in Gang setzen.


Arthrose durch Überreizung der Faszien um das Iliosakralgelenk ISG im unteren Rücken sollte noch möglichst rechtzeitig diagnostiziert werden. Hierzu bedarf es der besonderen Erfahrung. Die Beurteilung des ISG in einem speziellen Kernspins MRT des unteren Rückens und der Hüfte beinhaltet auch die Mitbeurteilung der Bandscheibe und der tiefen, nicht tastbaren Coremuskeln. Wie die gezielte regenerative Therapie wirkt, ist jetzt immer besser erforscht. Die Wirk-Effekte hängen vor allem mit den Blutplättchen, also den Thrombozyten (engl.: Platelets) und deren Stimulation von Stammzellen der Faszien über bestimmte Zellbotenstoffe (Zytokinen) zusammen. Bei einer Arthrose des Iliosakralgelenks (ISG-Arthrose) und bei einer häufig begleitenden Arthrose in den Lendenwirbeln (Facetten-/Spondylarthrose) mit der narbigen Verklebung (Fibrose) der tiefen Rückenfaszien können heute oft noch sehr gute regenerative Erfolge erzielt werden.


Die früher nur bei schlecht heilenden Wunden und Knochenbrüchen in der Orthopädie und Unfallchirurgie angewendete Eigenblutbehandlung hat in den USA zunächst die Sportmedizin revolutioniert - und nun aber auch ihren festen Platz bei vielen Rückenschmerzen und Hüftschmerzen durch Arthrose und Faszienvernarbungen erobert.


Die Blutabnahme erfolgt immer unmittelbar vor der dann möglichst exakt bildgesteuerten Injektion und Infiltration (Einspritzung) des Blutplasmas. Die Blutplättchen ("Platelets") werden in einem speziellen Gefäß und in einer speziellen Zentrifuge aktiviert und zusammen mit den Bluteiweißen ("Plamaproteinen") stark konzentriert. Das aktivierte Eigenblut PRP kann bei Bedarf zusätzlich durch weitere bioaktive Substanzen ergänzt werden. Auch die fokussierte und/oder radiale Stoßwellenbehandlung ESWT kann zusätzlich differenziert dosiert stimulierend eingesetzt werden. Niederenergetisches Laserlicht, stochastisch gepulste Magnetfeldschwingungen und Vitalstoffinfusionen kommen zur weiteren Potenzierung der Eigenblut- und ESWT-Effekte zusätzlich gelegentlich zum Einsatz. Besonders wichtig ist allerdings die vorausgehende spezielle Diagnostik und die dann zielgenaue Applikation des PRP, der Biosubstanzen und Bioenergien.


Die Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenversicherungen ist bislang nicht möglich. Die Indikationen ist deshalb in jedem Fall besonders akribisch zu prüfen. In der Gewebsheilkunde gibt es den Begriff des "Point of no Return" nach dem eine wirklich befriedigende Eigenbluttherapie einfach zu wenig Aussicht auf Erfolg besitzt. Dann müssen wirklich schwerer eingreifende Operationen oder neue schmerztherapeutische Interventionen geprüft werden.


Trainingskonzepte wie die sensomotorische Re-Conditionierung, die Wiederherstellung der "Corestability" über die Core-Faszien und die Coremuskeln Psoas, Iliopsoas und Piriformis gehören meistens mit in das Behandlungskonzept integriert.


 

Hinweis von Praxis Dr. Sigg

Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!

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