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Dr. Peter Sigg schreibt ...

News & Informationen

ISG & Hormonanalysen

Genetik, Immunsystem und Hormone spielen bei Therapie vom Iliosakralgelenk eine wichtige Rolle. Diagnose mit Hormonanalyse! - Info von Iliosakralgelenk Spezialist Dr. Sigg


Iliosakralgelenk & Hormonanalyse mit Spezialist Dr. Sigg
Iliosakralgelenk & Hormonanalyse mit Spezialist Dr. Sigg

Hormonanalysen - hormonelle (...und immunologische) Faktoren

Nicht jeder Rücken- und Hüftschmerz ist nur mit Muskelverspannung durch Stress und mit Muskelschwäche durch Trainingsdefizite zu erklären. Muckibuden und Faszienrollen können mehr schaden als nutzen. Eine tiefer reichende Analyse der Ursachen und spezifische Kausaltherapien müssen rechtzeitig erfolgen. Rechtzeitig deswegen, weil auch genetisch getriggerte immunologische und endokrinologische/hormonelle Prozesse irgendwann nur noch schwer wieder kompensiert werden können.


Immunreaktionen durch die Gene und Hormone spielen im gesamten Körper, insbesondere auch in den tiefen Faszien der inneren Hüfte und des unteren Rückens eine ganz besonders wichtige Rolle. Faszienrollen und falsches Training können fatale Folgen nach sich ziehen!


Frauen erleben oft periodisch wiederkehrende Regelschmerzen im unteren Beckenraum und auch in den iliosakralen Kreuzdarmbeingelenksfugen. Selbst in der Gynäkologie suchen sie oft vergeblich nach Hilfe. Nicht erst in den Wechseljahren (Klimakterium) sind hormonelle Einflüsse auf die Faszien ein immer mehr und besser fokussiertes Thema. "Woman on Fire - Alles über die fabelhaften Wechseljahre" von Frau Kollegin Sheila de Liz hat den Fokus der Hormone auf das Wohl- und Selbstbefinden sehr intensiv in die öffentliche Diskussion gerückt. Die Faszien und das Wohlbefinden unterliegen sehr stark auch hormonelle Einflüssen. Aber auch die Endometriose ist eine noch immer nicht überall bekannte schmerzhafte Problematik im Zusammenhang mit den Faszien: speziell auch die Corefaszien und die Coremuskeln Psoas & Piriformis um die ISG`s sind extrem intensiv mit speziellen Sensoren versorgt, die auch eine entzündliche, immunrheumatische oder hormonell verursachte Störung schmerzhaft signalisieren. Mit der Faszienrolle und ein paar simple Übungen ist es dann nicht immer wirklich getan! Lesen Sie auch das Buch von Sheila de Liz und gehen Sie selbst auf die Suche nach einem Spezialisten für die hormonelle Analyse etc.. Bei wiederkehrenden Überreizungen durch zu viele "Übungen" können die Corefazien nachhaltig Schaden nehmen. Gezieltes PRP aus dem Eigenblut im Bereich des Steißbeins, der Kreuzdarmbeinfuge Iliosakralgelenk und des lumbosakralen/iliolumbalen Überganges kann in Verbindung mit verbesserter Sensomotorik oft noch rechtzeitig die definitive chronische Schädigung revidieren.


Das sicher bekannteste Hormon in der Orthopädie und Rheumatologie ist aber doch das Kortison. Als synthetisches Arzneimittel ist es vor Jahrzehnten sehr unkritisch bei Schmerzen, aber auch Allergien etc. oft im Übermaß eingesetzt worden und so zu Recht in Verruf geraten. Osteoporose, Bindegewebsschwäche /Fazienzerstörung, unvorteilhafte Veränderungen der Figur und der Psyche sind leider keine seltenen Folgen von Cortison. Und leider wird immer noch sehr großzügig mit diesem Hormon umgehen: in der Sportmedizin, in der Orthopädie, in der hausärztlichen Basisrheumatologie und leider eben auch bei der bisherigen Rücken- & Hüftschmerztherapie.


Der Körper produziert in den Nebennierenrinden bei Stress aber selbst auch schon zu hohe Mengen an Cortison: ständiger Stress mit Hypercortisolismus und allen negativen Konsequenzen für den Körper und die Seele ist ein riesiges, gewaltiges Problem unserer heutigen Zeit!


Testosteron, Östrogen und Gestagene wie Progesteron sind bei Männern und Frauen in unterschiedlichen Zusammensetzungen/Anteile zu findende Sexualhormone. Sie üben einen besonders großem Einfluss auch auf das Bindegewebe aus. Gerade Oxytocin und Adrenalin wirken sich intensiv auf die inneren Faszien-Gefühle wie z.B. Tiefenentspannung oder innere Daueranspannung aus.


Wie diese Regelkreise durch verschiedene Einflüsse harmonisiert oder gestört werden, aber auch wie sie mit Hilfe verschiedener Therapien einschließlich Proteomics und der molekularbiologischen Gen-Stimulation behandelt werden können, ist eine noch junge, eigene, sich stürmisch etablierende biomedizinische Wissenschaft. Die `Endokrinologie` der kassenärztliche Grundversorgung bietet hierbei aber nur ein sehr enges Spektrum an speziellen diagnostischen und therapeutischen biomedizinisch gezielten Leistungen.


Bei schmerzhaften Myofaszialsyndromen wie bei der Fibromyalgie und myofaszialen Schmerzen des unteren Rückens mit seinen tiefen Faszien thorakolumbal, iliolumbal, iliosakral, sacrospinal & sacrotuberal, und den Core-Muskeln Piriformis & Iliopsoas spielen endokrinologische, immunreaktive `Rheumatismen´ und neurovegetative `Dysregulationen` eine wichtiger Rolle als `Muskelschwäche`, `Verschleiß`, `Verspannungen` und `Wirbelverschiebungen`.


Die biostimulative/bioregulatorische Interventionsmedizin besitzt immer mehr wissenschaftlichen Grundlagen, um viele dieser hormonellen, immunologischen und genetischen Faktoren in regenerative Biotherapien zu integrieren. Die Integration in die kassenärztliche (bezahlte/bezahlbare) Grundversorgung dürfte sich aber trotz der immmer gewaltigeren informationellen `digitalen Disruption` mit geradezu explosiver Verbesserung der Patienteninformation und entsprechender Nachfrage nach spezifischen Biotherapien für die Hüfte und den unteren Rücken mit ihren tiefen Corefaszien und Coremuskeln noch eine gute Weile hinziehen.


Trotzdem sollten diese neuen biomedizinischen Entwicklungen zumindest mitverfolgt und interessierten Patientinnen und Patienten nicht aus finanztechnischen Spargründen vorenthalten werden: Faszienrollen und Übungen haben eine andere Indikation als immunologische, hormonelle und genetisch (mit-)bedingte Hüft- und Rückenschmerzen.


Bilder zur ISG Regeneration


Iliosakralgelenk, Immunsystem und Hormonanalysen

  • Hormone sind Botenstoffe des Körpers und werden erst jetzt immer besser verstanden

  • Hormone haben auch im Immunsystem ein sehr wichtige Rolle, beide Systeme stehen in enger Wechselbeziehung

  • Kortison aus der Nebennierenrinde ist das bekannteste Hormon zur Entzündungsdämpfung, synthetische Kortisone sind wichtige Arzneimittel bei Rheuma und Allergien, wegen ihrer Nebenwirkungen bei Daueranwendung jedoch (meist zu recht) bedenklich

  • Myofasziale Schmerzen auch im unteren Rücken und in den Kreuzdarmbeinbereich können auch immunologisch und hormonell (mit-)bedingt sein

  • Labortests können auch Hormonanalysen umfassen und zu entsprechenden biologischen Behandlungsmöglichkeiten führen

  • Ernährung, körperliches Training und "Achtsamkeit"/"Medidation" können auf eine Ausgeglichenheit der inneren Regelkreise hinwirkten: manche biohormonelle Intervention in Verbindung mit örtlichen physikalischen und bioinfiltrativen Therapien ist nur als kurzzeitige `Start-Hilfe` zu sehen

  • Genetik, Immunsystem und Hormone spielen in der Behandlung von Rheuma, Arthrose, Rücken- und Hüftleiden eine immer wichtigere Rolle und sollten vor orthopädischen, neurochirurgischen und auch gynäkologischen Operationen, aber auch bei einer Dauerverordnung von Schmerzmitteln in die Überlegungen und Analysen zumindest mit einbezogen werden


 

Hinweis von Praxis Dr. Sigg

Bitte beachten Sie, dass diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren! Ich selbst bin ohnehin nicht mehr in der Niederlassung sondern nur noch informativ tätig.

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