Lifesciencespark Malta: wird dem epiduralen Bindewebe im Rückenmarkskanal (Spinalkanal) immer noch zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet? - Informationen von Bandscheibenspezialist Dr. Sigg.
Faszien im Rückenmarkskanal
Dem übersäuerten, gereizt verklebenden, narbig einengenden (stenosierenden) epiduralen Bindewebe im Rückenmarkskanal (Spinalkanal) von LWS & ISG wird leider immer noch zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet!
Malta ist der kleinste Nationalstaat der EU und verfügt traditionell über eine besondere internationale/globale Bedeutung in der modernen Biomedizin, insbesondere auch in der Erforschung, Entwicklung und Anwendung biologischer Stammzellen- und Gen-Medizin. Viele internationale Firmen haben sich auf Malta einen Firmensitz im ganz neu erbauten, noch garnicht ganz fertiggestellten Lifesciencespark in der Nachbarschaft der alterwürdigen Universität und dem topmodernen Universitätsklinikum eingerichtet. Stammzellen, Gene und Epigentik spielen in der modernen Medizin vor allem auch bei den immer häufigeren degenerativen und den ebenfalls immer häufiger festzustellenden primär immunpathologischen oder auch autoimmunpathogenen Vorgängen in den Knochen, dem Bindegewebe, den Gefäßen, aber auch dem Fett- und Nervengewebe eine entscheidende Rolle.
Der weiche bindegewebige epi-durale Schlauch um den festen duralen Rückenmarkssack im Rückenmarkskanal steht einerseits mit den Bandscheiben und andererseits mit den tiefen Faszien des Rückens und des Beckenrings sowie den darin enthaltenen Nervenwurzeln und feinen vegetativen Nervengeflechten in engstem Kontakt. Reizungen der kleinen Wirbelgelenke, der Bandscheibenfaserringe, aber auch der tiefen thorakolumbalen Rückenfaszie übertragen sich über das epi-durale, d.h. auf dem harten, also duralen,Rückenmark, liegende feinste Bindewebe auf die gesamte Umgebung.
Sowohl bei Bandscheibenverschleiß (Diskose) als auch bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps), wie auch bei rheumatischen Immunprozessen kann das epidurale Bindegewebe massivst in Mitleidenschaft gezogen werden. Synthetische Kortisonpräparate wie auch chirurgische Operationen können dem epiduralen Bindegewebsschlauch mitunter zusätzlich nachhaltige Probleme bereiten. Bei primär immunpathogenen Rheumaformen ist ohnehin eine ganz besondere, immunologisch ursächliche Therapie der entzündlichen Vorgänge in der iliosakralen Knochenrinde und der Strukturen in und an den (Lenden-) Wirbeln angezeigt.
Mittlerweile werden bei neurochirurgischen oder orthopädischen Wirbelsäuleneingriffen nicht nur die Rückenmuskeln und Knochen, sondern auch die epiduralen Bindegewebsschicht besonders schonend behandelt. Oft muß ohnehin garnicht chirurgisch operiert werden. Neue, minimalinvasiv schonende Interventionen mit biologischen Substanzen und biostimulativen lokalen oder/und systemischen Physikalischen Therapien können immer häufiger angewendet werden. Bandscheibenstammzellen, aus Eigenblut gewonnene Plasmafaktoren, naturheilkundlich bewährte Präparate, Physikalische Neuromodulations- und Niederenergielaser-Verfahren sind nur einige wenige Beispiele für diese neuen Entwicklungen in der Behandlung von Problemen der Bandscheiben, der Wirbelgelenke und vor allem auch dem epiduralen Bindegewebsschlauch des Rückenmarkskanals. Neue `Biologika`, wie sie seit Jahren bei entzündlichem primär immunpathogenem Rheuma systemisch eingesetzt werden, haben sich einer japanischen Studie zufolge auch bei Injektionen in `Modic-Changes`, also schmerzhaft aktivierte Bandscheiben, bislang vorläufig schon recht gut bewährt:
Man darf gespannt sein, welche weiteren speziellen Entwicklungen (zunächst eben nur) für die so gennannten `spezifischen Rückenschmerzen` - also auf organische/strukturelle Veränderungen zurückführbare Rückenschmerzen - durch die Fortschritte in Rheumatologie, (neuromesenchymaler) Immunologie, Endokrinologie und humanbiologischen nanomolekularer Epigenetik noch wie bewähren werden. Viele auch in Deutschland ansässige Biotechnologie-Firmen scheinen mit ihren Niederlassungen auf dem Lifesciencespark auf Malta zumindest den Anschluß an die globalen disruptiven Entwicklungen nicht verlieren zu wollen.
Hinweis von Praxis Dr. Sigg
Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!
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