Die Bandscheiben als Sensoren im Fasziensystem sollten möglichst noch rechtzeitig genauer analysiert und behandelt werden! - Informationen von Spezialist Dr. Sigg.
Die Bandscheibe ist eine "ganz besondere Faszie"
Die Bandscheibe ist eine "ganz besondere Faszie", als Zwischenwirbelscheibe also kein rein mechanisch funktionierender "Puffer", sondern auch ein sehr sensibler, im Komplex des ganzheitlich zusammen wirkenden Fasziensystems agierender "Sensor":
Die Auswirkungen eines Bandscheibenvorfalls Prolaps, einer akuten Bandscheibenfaserringüberdehnung Protrusion oder auch einer Störung der Bandscheiben-Lendenwirbel-Verbindung Osteochondrose (Modic-Changes), später auch Gleitwirbel, Arthrose und Spondylose führen jedem, der dies an sich selbst erlebt, diese "Blockade im Fasziensystem unterer Rücken" drastisch in`s Bewußsein!
Natürlich hat der Körper auch Selbstheilungskräfte. Oft werden diese aber durch nicht wirklich adäquate Maßnahmen eher behindert als gefördert. Woher aber bei Belastungs-, Bewegungs- oder nächtlichen Rückenschmerzen, Hüftschmerzen und Ausstrahlungen in den Ischias erfahren, wie man sich am besten verhalten sollte - und welche Maßnahmen spezifische Schmerzursachen schneller ursächlich gezielt beheben können? Wie den Gefahren einer Verklebung, Vernarbung und Stenosierung der Nervenbahnkanäle im Spinalkanal bei nicht adäquaten Maßnahmen entgegen wirken?
Nach der noch rechtzeitig frühen und möglichst genauen speziellen Analyse kann vielleicht doch eine schonende, gezielte Intervention - gerade auch bei durch die Bandscheibe verursachten Reizzuständen - erwogen werden. Sind die Veränderungen nämlich schon zu lange voran geschritten, sind die "Sensoren" oft kaum noch in ihrer ursprünglichen Qualität wieder herzustellen. Schmerzmittel, Kraft- und Wunderübungen können die Auswirkungen auf die "Sensomotorik" und auf andere bereits eingetretene neurologische/neurovegetative Störungen dann aber kaum noch wirklich ursächlich befriedigend rückgängig machen.
In meiner Spezialpraxis analysiere ich ausschließlich die spezifischen Schmerzursachen in der Lendenwirbelsäule, im Spinalkanal und im Iliosakralgelenk. Natürlich spielen Stress, Verspannungen, Bindegewebsschwäche und Rheuma bei gerade bei Rückenschmerzen eine ganz besonders große Rolle. Bewegung, Ernährung und Entspannung oder rheumatologische Medikamente stehen dann ganz im Vordergrund. Trotzdem sollte vor allem bei anhaltenden oder wiederkehrenden, nächtlichen sowie bewegungs- und belastungsabhängigen tief sitzenden Schmerzen mit Ausstrahlungen in den Ischias, auch rechtzeitig die Bandscheibe, der Spinalkanal und das Iliosakralgelenk genauer "unter die Lupe" genommen werden - um auch das sensomotorische Körpergefühl noch bestmöglich lange bewahren zu können.
Hinweis von Praxis Dr. Sigg
Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!
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