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Dr. Peter Sigg schreibt ...

News & Informationen

Bandscheibenvorfall?

Bandscheibenvorfall kann zum Segmentkollaps, instabilen Lendenwirbeln und Spinalkanalstenose führen. neue Optionen zur Frühbehandlung von Bandscheibenfaserring und Bandscheibenkern.


Bandscheibenvorfall Diagnose mit Spezialist Dr. Sigg
Bandscheibenvorfall Diagnose mit Spezialist Dr. Sigg

Bandscheibenvorfall und Segmentkollaps vorbeugen

Den Bandscheibenvorfall früh erkennen. Dem weiteren Segmentkollaps bestmöglich früh und gezielt entgegenwirken. Über Bandscheiben-Laser und Bandscheiben-Hydrogel-Sticks.


Die Bandscheiben des unteren Rückens, vor allem die Bandscheibe L4/L5, aber auch die darüber liegende Bandscheibe L3/L4 und die dem Kreuzbein aufliegende Bandscheibe L5/S1 sind besonders anfällig: genetisch bedingte Bindegewebsschwächen, ungünstig langes Sitzen, Fehlernährung und akute Überlastung mit Drehbewegungen in Sport, Garten und Beruf können zur Dekompensation des Bandscheibenfaserringes führen. Der Bandscheibenkern verlagert sich dann häufig nach hinten in Richtung des Spinalkanals. Dies kann zu örtlich massiven Reizerscheinungen - mit und ohne Ausstrahlungen in Ischias und Bein - führen. Reichen bei einer starken Vorwölbung (Protrusion) oder bei einem Vorfall (Prolaps) Schmerzmittel, Schonung und dann Übungen aus, um das schmerzhafte Ereignis folgenlos zu überstehen?


Das Problem, dem möglichst schnell entgegengewirkt werden sollte, ist der sich häufig aus einer Protrusion/Bandscheibenvorwölbung oder vor allem einem Prolaps/Bandscheibenvorfall entwickelnde Kollaps des Zwischenwirbelraumes. Dieser heisst im medizinischen Jargon Osteochondrose. Osteo = Knochen und Chondrose = Knorpeluntergang. Also das Aufeinandersinken zweier benachbarter Lendenwirbel. Das bedeutet weiter, dass die beiden Lendenwirbel dann instabil werden können: Segmentinstabilität, die zur Arthrose (an der Wirbelsäule Spondylose genannt) führen kann. Die Segmentinstabilität führt mit zunehmendem Alter also über die Spondylose/Spondylarthrose auch häufig zu der gefürchteten Verengung des Rückenmarkkanals, zur Spinalkanalstenose mitunter mit Unsicherheit beim Gehen und mit Beinschmerzen.


Wie ist aber diesem Problem entgegen zu wirken? Gibt es neue Ansätze oder reichen Gymnastik und Medikamente?


Während das bei einem frei in den Rückenmarkskanal ausgetretene (sequestrierte) Bandscheibenkerngewebe meist resorbiert wird, können gedeckte (contained) Verlagerungen oft größere und länger andauernde Schmerzen verursachen. In beiden Fällen fehlt Gel-artiges Bandscheibenkerngewebe als Stoßdämpfer zwischen den beiden an einander grenzenden Lendenwirbeln. Auf der Suche nach einer geeigneten, "tragfähigen" Lösung sind deutliche Fortschritte erzielt worden: der Defekt kann entweder durch eine kleine, spezielle Barricade oder durch lokale gezielte Laser-Effekte zu schließen versucht werden. Das im Kern fehlende Volumen kann durch körpereigene Autologe Disc Cell Transfers ADCT oder durch körperähnliche Hydrogel-Sticks zu ersetzen versucht werden. Und der im epiduralen Bindegewebsschlauch des Rückenmarkskanals entstandene Reizzustand kann durch gezielte Einspritzungen meist rasch zum Abklingen gebracht werden. Mit dann auch wieder möglicher Beruhigung der überreizten Nervenwurzeln des Ischias-Nerven. Bei länger bestehenden Nervenwurzelreizungen kommt häufig vorübergehend die epidurale Multifunktionssonde als eine Alternative zur Dauereinnahme von Kortison, starken Morphinen und Opiaten zum Einsatz.


Durch die heute mögliche, frühe und exakte Beurteilung eines Bandscheibenvorfalles im tiefen unteren Rücken zum Einen, und durch die dann eventuell noch möglichen (rechtzeitig vorgenommenen) minimalivasiven Eingriffe im Bandscheibenkern, am Bandscheibenfaserring, im epiduralen Spinalkanal und vielleicht auch am Kreuzbein samt Faszien,/Piriformismuskel als der mitunter instabilen Basis der Lendenwirbelsäule zum Andern, sollten Spätschäden wie den Segmentkollaps mit Arthrosen der Lendenwirbel und lumbale Spinalkanalstenosen in Zukunft hoffentlich wieder seltener werden!


Die genaueren Details, die noch gegebenen Chancen und auch die Risiken müssen selbstverständlich immer jeder individuellen Situation entsprechend eingehend und ausführlich in einem persönlichen Kontakt geklärt und besprochen werden!


 

Hinweis von Praxis Dr. Sigg

Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!

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