Bandscheibenvorfall Behandlung
- Dr. med. Vincent Hagel

- 12. Juni 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Sept.
Können bei einem Bandscheibenvorfall gezielte und minimalinvasive Eingriffe (Epiduroskopie) chronische Folgeschäden verhindern? - Informationen von Bandscheibenspezialist Dr. Hagel, Ravensburg.

Ist bei einem Bandscheibenvorfall einminimalinvasive Eingriff als Behandlung möglich?
Können bei einem Bandscheibenvorfall gezielte Eingriffe (Epiduroskopie) chronische Folgeschäden verhindern?
Die Bandscheiben zwischen den unteren Lendenwirbeln sind durch unsere moderne sitzende Lebensweise mindestens so starken Gefährdungen ausgesetzt wie bei körperlichen Arbeitern im Zeitalter unserer Großeltern und Urgroßeltern. Sitzen schadet!
Neben den Stoffwechsel- und Herzkreislaufleiden nehmen schmerzhafte Probleme mit den tiefen iliosakralen Faszien und den lumbosakralen Disci intervertebrales, also dem Kreuzdarbeingelenks-Bindewebe und den unteren Zwischenwirbel-/Bandscheiben die Spitzenposition der heutigen Diagnose-Hitparade ein. Ganz zu schweigen von den oft auch durch die chronischen Schmerzen verursachten fibromyalgischen und depressiven Dekompensationen bis hin zur Arbeitsunfähigkeit durch Burnout etc..
Ein Bandscheibenvorfall kann sich langsam anbahnen, um sich dann ganz plötzlich bei einer geringsten Fehlbewegung oder Fehlbelastung akut zu manifestieren: der schon lange Zeit fehlbelastete und überdehnte hintere Abschnitt des äußeren Bandscheibenfaserringgewebes reisst ein und die gallertige Knorpelkernmasse des Bandscheibenzentrums tritt in den Lendenwirbelkanal aus, um hier die Rückenmarkshäute mit ihren Nervenwurzeln und verästelteten vegetativen Feinfasernervengeflechten intensivst entzündlich zu reizen.
Auch ohne Druck der aus dem Bandscheibenzentrum ausgetretenen korpeligen Gewebsmasse auf eine Nervenwurzel des Ischias kann durch die starke Reizung und Schwellung der epiduralen Rückenmarkshäute ein unerträglicher Nervenschmerz, aber auch Gefühlsstörungen oder sogar eine Lähmung der Beine eintreten.
Eine offene Operation, bei der ein Chirurg in dieses entzündlich schmerzende Gewebe eindringt, um Teile davon zu entfernen, könnte wie in's Feuer gegossenes Öl wirken.
Schonende minimalinvasive Eingriffe bieten mitunter eine Alternative zur offenen OP.
Die Praxis Dr. Hagel hat sich in den vergangenen beiden Jahren speziell in diesem spannenden orthopädischen/neurochirurgischen Bereich der Epiduroskopie stetig weiter entwickelt und wird die Spezialisierung 'minimalinvasic' auch stetig weiter im Fokus behalten.
Hinweis von Praxis Dr. Hagel
Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!



